Sinneskanäle sind die Türen zwischen der Außenwelt und unserer inneren Wahrnehmung. Jeden Tag und jede Sekunde nehmen wir wahr: Wir sehen Farben, hören Geräusche, spüren Berührungen, schmecken und riechen.
In diesem Beitrag möchte ich Dir zeigen, was Sinneskanäle sind, warum sie für unsere Wahrnehmung so bedeutsam sind und wie du sie im Alltag und in der Kommunikation besser nutzen kannst.
Ich berichte Dir von einem Hotel in der Schweiz, das seine beinahe 90-jährige Unternehmensgeschichte in Form eines Hörstücks hat erstellen lassen. Ich nenne die Wirkung »Auditive Berührung«, denn nur über das Hören werden alle Sinneskanäle einbezogen, eine Reise des Herzens in die Vergangenheit zu unternehmen.
Die Ur-Aufführung und einzige Darbietung ist übrigens am 21. Mai 2025.
Was sind Sinneskanäle?
Sinneskanäle sind Türen, über die wir Informationen aus unserer Umwelt aufnehmen und verarbeiten. Wir sprechen dabei über die folgenden klassischen fünf Sinneskanäle:
- Visuell – der Sehsinn
- Auditiv – der Hörsinn
- Kinästhetisch – der Tastsinn und das Körpergefühl
- Olfaktorisch – der Geruchssinn
- Gustatorisch – der Geschmackssinn
Im Beratungskontext sowie auch in der Psychologie und im Coaching sind die ersten drei (visuell, auditiv, kinästhetisch) ein Thema, da sie maßgeblich unsere Kommunikation, unser Denken und Fühlen beeinflussen.
Wie beeinflussen Sinneskanäle unsere Wahrnehmung?
Jeder Mensch hat einen sehr ausgeprägten Sinneskanal, über den er Informationen wahrnimmt und häufig auch aus der daraus resultierenden Sprechweise klar zu erkennen ist.
So sind manche Menschen sehr visuell geprägt und merken sich Bilder, Farben oder Gesichter besonders gut. Andere sind auditiv orientiert und können sich Melodien, Stimmen oder gesprochene Informationen besser merken. Wieder andere sind kinästhetisch veranlagt und nehmen Dinge vor allem über Gefühle, Bewegung oder Berührung wahr.
In der Art zu sprechen könnten »Ich denke…« oder »ich habe das Gefühl« Hinweise zum bevorzugten Sinneskanal enthalten sein.
Wenn Du Dich mit Deiner Kommunikation dem Sinneskanal eines Gesprächspartners anpasst, so entsteht zwischen Euch ein gutes Verhältnis, das man auch, in Anlehnung an den therapeutischen Bereich, als »Rapport« bezeichnet.
Beispiel:
Wenn du jemandem den Weg erklärst, könntest du sagen:
Visuell: »Stell dir vor, du siehst eine große Kirche auf der linken Seite.«
Auditiv: »Du hörst dann das Läuten der Kirchenglocken.«
Kinästhetisch: »Du spürst, wie der Weg leicht bergab geht.«
Je nachdem, über welchen Kanal Dein Gegenüber bevorzugt Informationen verarbeitet, wird eine dieser Beschreibungen klarer oder greifbarer sein als die anderen.
Warum sind Sinneskanäle in der Kommunikation wichtig?
Ich möchte das nochmals ausführen: Wenn du weißt, welchen Sinneskanal Dein Gesprächspartner hauptsächlich nutzt, kannst Du Deine Sprache gezielt anpassen und so klarer und wirkungsvoller kommunizieren. Besonders in der Beratung, im Coaching, in der Werbung, in der Didaktik oder im Verkauf spielt das eine große Rolle.
Und, wie Du vielleicht erleben wirst, auch als Hörstück der eigenen Unternehmensgeschichte.
Tipp: Achte einmal bewusst darauf, welche Wörter Deine Gesprächspartner nutzen.
So kannst du Deine Wortwahl anpassen und Dein Gegenüber besser erreichen.
Zwischen-Fazit
Unsere Sinneskanäle bestimmen, wie wir die Welt wahrnehmen und Informationen verarbeiten. Wer sich ihrer bewusst ist und sie gezielt einsetzt, kann seine Kommunikation verbessern, Missverständnisse vermeiden und empathischer auf andere eingehen.
Ein spannendes Thema — nicht nur für Berater, Coaches und Trainer, sondern für jeden, der bewusster durchs Leben gehen möchte.
Frage an Dich: Welcher Sinneskanal ist bei dir am stärksten ausgeprägt? Bist du eher der visuelle, auditive oder kinästhetische Typ? Schreib es mir gern in die Kommentare!
Lass uns also zum Praxisbeispiel kommen.
21. Mai 2025 – Ur-Aufführung »VOM HÖREN HÖREN« im MAISON HORNBERG
Ich durfte einige Eindrücke gewinnen, tatsächlich mich berühren lassen, im Herzen und noch mehr, auf allen Ebenen.
Das, was MAISON HORNBERG Gäste am 21. Mail 2025, im Rahmen der Ur-Aufführung dort erwartet, wird eine Sensation sein, eine unvorstellbare Wirkung auf das eigene SEIN haben. Vielleicht weinst Du Glückstränen, vielleicht bist Du selbst in Erinnerungen unterwegs, vielleicht verzaubern Dich die Stimmen.
Wenn Du Dir etwas wirklich Gutes tun willst, dann gönne Dir mindestens eine Nacht in diesem einmaligen Hotel und sichere Dir damit auch die Ur-Aufführung. Jede Zelle in Dir wird es Dir danken.
Wie kam es dazu?
Ich bin seit 2000 regelmäßiger Gast im damaligen noch Chalet Hotel Hornberg und durfte die gesamte Unternehmensentwicklung und die persönliche Entfaltung der dritten Generation Brigitte und Christian Hoefliger von Siebenthal miterleben. Brigitte und Christian haben aus dem übernommenen Hotel ihre Marke gemacht, MAISON HORNBERG.
Das Erbe wurde bis in die Details geachtet und geehrt und doch haben die beiden es, mit ihrer Energie, zu einem Kraftort für Körper, Geist und Seele werden lassen.
Da ich quasi zur Familie gehöre, weil ich dieses Hotel so sehr liebe, durfte ich bereits vor der Ur-Aufführung mal »hören«.
Warum bringe ich MAISON HORNBERG in den Zusammenhang mit Sinneskanälen?
Nun, das sehr gelungene Hörstück ist für sensible Menschen eine wundervolle Reise durch die eigene Gefühlswelt. Für Unternehmer ist es ein Lehrstück bezüglich der Macht von Sinneskanälen. Denn indem nur ein Sinneskanal »bedient« wird, fühlt man sich selbst als „Noch-Nicht-Kunde“ zu dieser Vergangenheit hingezogen.
Deshalb ist mir dieses Klangstück diesen Beitrag wert.
Viel Spaß bei der Ur-Aufführung.
Verpasse sie nicht, denn sie ist ein Goldschatz.
Und es gibt kein »später«.
Mögest Du das Leben leben, das Deiner wahren Größe entspricht!
DANKE